Ranjia drueckt die Tuer auf ...
Verfasst: Sonntag 19. März 2006, 04:32
Mist. Versperrt. Ich will _da_ rein. Irgendwo dort drinnen ist Komond. Ich weiss es. Er ist mein Mann.
Er ging vor Monaten durch diese Tuer des Gildenhauses des Alten Eisens. Seitdem erreichten Ranjia verlockende Briefe und Rufe. Doch Ranjia wollte und konnte seinem Ruf nicht folgen. Immer wenn sie sich ihm zur Jagt von ungewoehnlichen Monstern anschloss, wurde ihr schwindelig; sie verlor sich in Raum und Tastaturkombinationen und entschwand wieder in ihre Heimat des Reiches Midgard (Daoc). Doch heute Nacht nahm er sie auf eine wunderschoene Reise zu den Feinden mit und flux fuehlte sie ihr Blut pulsieren; war wie neu geboren. Kein Schwindel, keine Fingerverknotungen.
Ranjia ruettelt noch einmal an der verschlossenen Tuer und entdeckt den Zettel am Pfosten: Bitte bewerben. Mindestalter 18 Jahre. Leider haben wir Aufnahmestopp. Bitte kommen sie irgendwann noch einmal wieder.
Ranjia schaut an sich herunter. Die Oberschenkel haben ueber die Jahre an Umfang zugenommen, der Bauch hat arg unter den zwei Schwangerschaften gelitten und auch ihre Brueste unterwerfen sich ganz offensichtlich der Erdanziehungskraft. Aber ganz klar sprechen ihre Gesichtsfalten fuer die 38ig Jaehrchen, die sie auf dem Buckel hat. Das Mindestalter sollte kein Problem sein. Nein - sie schaemt sich nicht. Sie ist stolz ihr Leben bisher gut gemeistert zu haben. Aber verdammt. Die Tuer ist und bleibt verschlossen.
Mit knurrendem Magen, von den erfahrungsreichen Kaempfen der noch andauernden Nacht, sinkt sie auf einen Baumstumpf vor dem Gildenhaus nieder und ueberlegt welche Nachricht sie dem Alten Eisen hinterlassen koennte. Was wuerde den Cheffe doch gelinde stimmen und ihr die Tuer zur Gemeinschaft oeffnen? Gedankenverloren kramt sie einen kleinen Lederbeutel aus ihrem Rucksack und rollt sich eins ihrer Kraeuterroellchen nach Geheimrezeptur; entflammt es und lehnt sich zurueck.
Nach einer Weile greift sie nach einem kleinen Stueck Kohle und beginnt etwas auf ein Stueck Pergament zu kritzeln:
Lieber Gildencheffe!
Ich heisse Ranjia und ich bin seit 2 Jahrzehnten Komonds Weib. Als dessen Weib moechte ich auch an seiner Seite kaempfen. Bitte gibt mir eine Chance, mich im Kampfe zu bewaehren. Ich werde mein Bestes tun diese harte Pruefung zu bestehen. Und es wuerde eine sehr harte Pruefung fuer mich werden, da ich noch nicht viel ueber eure Kampftechniken gelernt habe - aber ganz unbedarft bin ich auch nicht. Ich komme aus fernen Laendern und habe mich dort gerade an forderster Front - Aug in Aug mit dem Feind - gut behauptet; mir einen kleinen, aber feinen Namen gemacht; mir einiges an Erfahrungen und Kampfestechniken aneignen koennen.
Da es nun verdammt spaet geworden ist, mir Komonds hartes PvP-Training in den Knochen sitzt und mein Magen zudem maechtig knurrt, verabschiede ich mich und schaue die Tage noch einmal vorbei. Ich wuerde mich riesig freuen, von dir eine Nachricht unter diesem Stein links neben der Tuer zu finden.
Liebe Gruesse,
Ranjia
Ranjia erhebt sich von dem Baumstumpf, reckt sich steif, so dass die Knochen krachen und trottet dahin....
Er ging vor Monaten durch diese Tuer des Gildenhauses des Alten Eisens. Seitdem erreichten Ranjia verlockende Briefe und Rufe. Doch Ranjia wollte und konnte seinem Ruf nicht folgen. Immer wenn sie sich ihm zur Jagt von ungewoehnlichen Monstern anschloss, wurde ihr schwindelig; sie verlor sich in Raum und Tastaturkombinationen und entschwand wieder in ihre Heimat des Reiches Midgard (Daoc). Doch heute Nacht nahm er sie auf eine wunderschoene Reise zu den Feinden mit und flux fuehlte sie ihr Blut pulsieren; war wie neu geboren. Kein Schwindel, keine Fingerverknotungen.
Ranjia ruettelt noch einmal an der verschlossenen Tuer und entdeckt den Zettel am Pfosten: Bitte bewerben. Mindestalter 18 Jahre. Leider haben wir Aufnahmestopp. Bitte kommen sie irgendwann noch einmal wieder.
Ranjia schaut an sich herunter. Die Oberschenkel haben ueber die Jahre an Umfang zugenommen, der Bauch hat arg unter den zwei Schwangerschaften gelitten und auch ihre Brueste unterwerfen sich ganz offensichtlich der Erdanziehungskraft. Aber ganz klar sprechen ihre Gesichtsfalten fuer die 38ig Jaehrchen, die sie auf dem Buckel hat. Das Mindestalter sollte kein Problem sein. Nein - sie schaemt sich nicht. Sie ist stolz ihr Leben bisher gut gemeistert zu haben. Aber verdammt. Die Tuer ist und bleibt verschlossen.
Mit knurrendem Magen, von den erfahrungsreichen Kaempfen der noch andauernden Nacht, sinkt sie auf einen Baumstumpf vor dem Gildenhaus nieder und ueberlegt welche Nachricht sie dem Alten Eisen hinterlassen koennte. Was wuerde den Cheffe doch gelinde stimmen und ihr die Tuer zur Gemeinschaft oeffnen? Gedankenverloren kramt sie einen kleinen Lederbeutel aus ihrem Rucksack und rollt sich eins ihrer Kraeuterroellchen nach Geheimrezeptur; entflammt es und lehnt sich zurueck.
Nach einer Weile greift sie nach einem kleinen Stueck Kohle und beginnt etwas auf ein Stueck Pergament zu kritzeln:
Lieber Gildencheffe!
Ich heisse Ranjia und ich bin seit 2 Jahrzehnten Komonds Weib. Als dessen Weib moechte ich auch an seiner Seite kaempfen. Bitte gibt mir eine Chance, mich im Kampfe zu bewaehren. Ich werde mein Bestes tun diese harte Pruefung zu bestehen. Und es wuerde eine sehr harte Pruefung fuer mich werden, da ich noch nicht viel ueber eure Kampftechniken gelernt habe - aber ganz unbedarft bin ich auch nicht. Ich komme aus fernen Laendern und habe mich dort gerade an forderster Front - Aug in Aug mit dem Feind - gut behauptet; mir einen kleinen, aber feinen Namen gemacht; mir einiges an Erfahrungen und Kampfestechniken aneignen koennen.
Da es nun verdammt spaet geworden ist, mir Komonds hartes PvP-Training in den Knochen sitzt und mein Magen zudem maechtig knurrt, verabschiede ich mich und schaue die Tage noch einmal vorbei. Ich wuerde mich riesig freuen, von dir eine Nachricht unter diesem Stein links neben der Tuer zu finden.
Liebe Gruesse,
Ranjia
Ranjia erhebt sich von dem Baumstumpf, reckt sich steif, so dass die Knochen krachen und trottet dahin....